Cádiz - vier wunderbare Tage in der Metropole am Atlantik
Eine der ältesten Städte Westeuropas besticht durch Architektur, Geschichte und grandiose Strände
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Cádiz - letzte Station meiner Andalusienreise
Ereignisreiche Tage in Málaga, Granada und Sevilla liegen hinter mir. Ich freue mich auf ein paar Tage am Meer in Cádiz. Die Fahrt von Sevilla dauert keine zwei Stunden, wieder ist die Autobahn relativ leer. Ein erster Höhepunkt erwartet mich bei der Fahrt über die 1.180 m lange, 2016 eröffnete Puente de la Constitución de 1812 (Brücke der Verfassung von 1812 – umgangssprachlich auch Puente de la Pepa). Dieses architektonische Meisterwerk hat die drittgrößte Spannweite aller Schrägseilbrücken in Europa und ist die längste Brücke Spaniens.
Leichte Meeresbrise
Von der Brücke sind es nur wenige Fahrminuten ins historische Zentrum von Cádiz (der moderne Teil der Stadt ist weniger interessant). Schnell bin ich im Parkhaus, wo mein Leihwagen die nächsten Tage wieder unangetastet bleibt. In wenigen Minuten erreiche ich mein Domizil, das Hotel Soho Boutique Cádiz in sehr zentraler Lage. Ich bin etwas früh angekommen. Mein Zimmer ist noch nicht bezugsfertig, so dass Zeit für einen Bummel über die Calle Nueva, eine der Hauptstraßen in der Fußgängerzone von Cádiz, bleibt. Nach der Hitze in Granada und Sevilla ist die Temperatur hier sehr angenehm, zudem weht eine leichte Brise vom Meer, das die Stadt umgibt. Mit gerade mal 120.000 Einwohnern ist Cádiz recht überschaubar, die Sehenswürdigkeiten im Zentrum lassen sich leicht zu Fuß erkunden.
Interessant: Cádiz gilt als älteste Stadt im Westen Europas, vermutlich zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert vor Christi gegründet. Unter den Phöniziern hieß die Stadt Gadir, die Römer nannten sie Gades. Noch heute werden die Einwohner „Gaditanos“ genannt.
Nach einer kleinen Stärkung geht es zurück ins Hotel – auspacken, duschen und ab zu weiteren Erkundungen. Durch ein Gewirr von Straßen gelange ich an die Uferpromenade, die oft mit dem Malecón in Havanna verglichen wird. Möwen kreischen, es riecht angenehm nach Meer. Die wuchtige Kathedrale, die bekannteste Sehenswürdigkeit in Cádiz, fällt direkt ins Auge. Mein Ziel ist das Castillo San Sebastián, eine kleine Festung vor der romantischen Caleta-Bucht.
Inselchen mit Festung
Dutzende kleine Boote schaukeln auf dem Meer, Sonnenanbeter haben es sich am Strand gemütlich gemacht. Seit 1860 ist das Inselchen durch eine Mole mit dem Festland verbunden. Ich spaziere bis zur Burg, die allerdings zu dieser Zeit geschlossen ist (inzwischen ist sie wieder geöffnet). Egal – ich genieße die wunderbaren Aussichten auf die Stadt, das fast glasklare Meer und atme tief durch. Zahlreiche Jogger, Rad- und Rollerfahrer sind in den frühen Abendstunden unterwegs. Mir fällt auf, dass an der Promenade nur wenig Cafés gibt, für einen Drink muss man in eine der Parallelstraßen. Dort ist das Angebot an Gastronomie umso größer. Ich gönne mir mal wieder Tapas auf einer Terrasse und freue mich auf entspannte Tage in Cádiz.
Besuch im Rathaus
Meine Erkundungen am darauffolgenden Tag beginnen an der Plaza de San Juan de Dios, direkt vor dem mächtigen, nicht zu übersehenden Rathaus. An diesem Tag gibt es hier einen kleinen Markt für Kunsthandwerk, zu meiner Freude ohne den üblichen Touristenkitsch. Ich erstehe (mal wieder )ein Armband und mache mich auf zum Rathaus, das überraschenderweise auch innen besichtigt werden kann (Eintritt ist frei). Der Besuch lohnt sich vor allem wegen der prächtigen Säle und der imposanten Ausblicke auf die Plaza.
Die Kathedrale - DAS Wahrzeichen von Cádiz
In unmittelbarer Nähe befindet sich die berühmte Kathedrale von Cádiz aus dem 18. Jahrhundert, das Wahrzeichen der Stadt am Meer. Mit ihrem Kuppeldach ist sie von fast jedem Punkt der Stadt aus gut sichtbar.
Hoch hinaus
Für 7 EUR (Stand Juni 2024) kannst Du das Gotteshaus, in dem sich Elemente aus Barock, Rokoko und Neoklassik vereinen, besichtigen und auf einem runden Weg, der am Ende in eine steile Treppe mündet, auf den 52 m hohen Turm kraxeln. Die Mühe lohnt! Die mächtigen Glocken läuten alle 15 Minuten, und die Aussichten auf Stadt und Meer sind grandios. In der gleichfalls sehenswerten Krypta ruht der bekannte Komponist Manuel de Falla (1876 – 1946).
El Café de Ana - Instagram is calling!
Nach den beiden imposanten Bauwerken zieht es mich wieder nach draußen. In der Calle Nueva fällt mir das mit üppigen Blumen geschmückte Café de Ana auf. Das bunte Sammelsurium in diesem Lokal ist sehenswert. Ich ziehe jedoch einen Platz auf der kleinen Terrasse vor, beobachte Menschen, einen Tauben jagenden hübschen Hund und lausche den Gitarrenklängen der Straßenmusiker. Die Speisekarte birgt so manche Überraschung – so kannst Du den ganzen Tag Frühstücksspezialitäten aus der ganzen Welt genießen. Für 26 EUR lasse ich mir Eggs Benedict, Toast, Avocado, frischen Saft und Espresso schmecken. Tipp: Das Café de Ana bietet drinnen und draußen zahlreiche tolle Instamotive.
Ein Einheimischer erzählt, dass der Club direkt gegenüber der einzige in der Stadt sei, der bis in die frühen Morgenstunden geöffnet hat. Für mich ist das allerdings nicht relevant, meine wilden Clubzeiten liegen lange zurück.
Allerlei Meeresgetier auf dem Markt
Später schaue ich mir noch den Mercado Central de Cadiz auf der Plaza Libertad an, den es bereits seit 1838 gibt. An über 50 Ständen werden Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und natürlich … Tapas angeboten. Ein gigantischer Thunfisch wartet auf einen Käufer. Einem Vergleich mit der Markthalle in Málaga kann dieser Mercado allerdings nicht standhalten. Tipp: Am besten morgens zum Markt, wenn Du das rege Treiben beobachten möchtest. Der Markt öffnet an allen Tagen um 9 Uhr und ist sonntags geschlossen.
Churros, Kaffee, Blumen...
Direkt neben dem Markt befindet sich die populäre Café Bar La Marina, die vor allem für ihre Churros und Kaffeespezialitäten bekannt ist.
Auf der angrenzenden Plaza de las Flores werden, wie der Name schon vermuten lässt, an vielen Ständen Blumen verkauft. Ein Hingucker ist an diesem Platz das Postamt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, das mit seinem barocken, säulenumrahmtem Portal sofort ins Auge fällt.
Fotos aus Lateinamerika
Mich zieht es wieder ans Meer, wo ich am liebsten auf der Mauer hocke, die vielen Katzen auf den Steinen beobachte und einfach nur alles genieße, ohne Smartphone. Von der frischen Brise kann ich gar nicht genug bekommen. Auf einem Bummel entlang am Atlantik entdecke ich die Casa de Iberoamérica, ein hübsches Museum (Eintritt frei!) in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Im Juni 2024 gibt es hier eine Ausstellung mit interessanten Fotografien aus der Dominikanischen Republik zu bewundern, neben prächtigen Innenhöfen mit viel Grün. Kurzum – sehenswert!
Noch mehr Strände
Direkt dahinter öffnet sich der Blick auf einen weiteren Strand in Cádiz, dessen Besuch ich mir jedoch für meinen letzten Tag aufhebe. Ich bummele noch zur Puerta de Tierra, dem ehemaligen Stadttor von Cádiz mit einem prägnanten Turm und einem Marmortor aus dem Jahr 1756.
Nach so vielen Besichtigungen ist es Zeit für ein Abendessen. Per Zufall entdecke ich ein orientalisches Restaurant in der Nähe der Kathedrale. Im Puerta del Eden gibt es zur Abwechslung mal keine Tapas sondern arabische Spezialitäten wie z. B. leckeren Hummus mit raffinierten Gewürzen. Veganer und Vegetarier kommen hier auch auf ihre Kosten, zudem ist der Service sehr charmant – Daumen hoch!
Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende. Ich stelle mir die Frage, ob ich in Cádiz leben könnte und beantworte sie mit JA. Das kommt nicht so oft vor.
Frühstück "al fresco"
Am nächsten Morgen sind alle Tische in dem kleinen Restaurant im Soho Boutique Hotel besetzt. Morgens habe ich nun so gar keine Lust zu warten, so führt mich mein Weg ins Restaurant La Marquesa de las Huevas. In frischer Luft frühstückt es sich ohnehin angenehmer, und der Kaffee ist hier auch besser als im Hotel. Zudem kann ich das geschäftige Treiben in der Calle Nuevo beobachten.
Noch 'ne Festung
Am ersten Tag war mir von weitem eine kleine Festung unweit von der Burg San Sebastian aufgefallen.
Also mache ich mich nochmal auf zum Strand La Caleta, an dessen Ende sich das kleine Kastell Santa Catalina aus dem 16. Jahrhundert befindet. Kurz davor fällt mir ein hübsches weißes Gebäude ins Auge. Leider ist dieser Strandpavillon aus den mondänen 1920ern etwas heruntergekommen. Was könnte man alles aus diesem kleinen Juwel machen!
James Bond war auch hier
Die Playa de la Caleta war bereits im 19. Jahrhundert vor allem bei der spanischen Aristokratie beliebt. Der alte Hafen war zu Spaniens Glanzzeiten sozusagen das Tor nach Südamerika. Vor Jahren wurden hier u. a. Szenen für James-Bond-Filme gedreht. Mit den Festungen habe ich kein Glück, auch das Kastell Santa Catalina ist während meines Besuches geschlossen. Zumindest kann ich aber ein paar schöne Schnappschüsse von außen machen.
Ein ganz ungewöhnlicher Parador
Ein paar Gehminuten weiter folgt eine Überraschung – ein hochmoderner, avantgardistischer Parador, der selbst für meinen ziemlich puristischen Geschmack etwas karg erscheint und völlig aus der Reihe dieser traditionsreichen Hotelkette fällt. Es ist das einzige Hotel im Zentrum von Cádiz, das direkt am Meer liegt.
Der schönste Park in Cádiz
Sehr sehenswert ist der angrenzende kleine Parque Genovés am Meer, ganz in der Nähe des Campus de Cádiz, der seinen Ursprung im 18. Jahrhundert hat. Ab 1892 erweiterte der Gartenarchitekt Gerónimo Genovés i Puig (gleichzeitig der Namensgeber der Anlage) den Park um Springbrunnen, einen Wasserfall mit kleinem See und neue, teils sehr seltene Gewächse. Ein Spaziergang durch diesen hübschen Garten hat fast schon etwas Meditatives.
Schnell noch zur Plaza de España, dem größten, 1929 erbauten Platz in Cádiz. Sehenswert sind der mit Mosaiken verzierte Brunnen sowie die umliegenden historischen Gebäude. Wie alle Sehenswürdigkeiten in Cádiz ist auch diese leicht zu Fuß erreichbar.
Kulturelle Grandezza
Mein nächstes Ziel ist die Torre Tavira, der vermutlich beste Aussichtspunkt in Cádiz. Mein Weg führt vorbei am Gran Teatro Falla, ein Muss für alle Architektur-Freaks. Es ist eines der ersten Gebäude Spaniens, in das im 20. Jahrhundert bis dahin verpönte orientalische Elemente übernommen wurden. In diesem Theater spielt sich ein Großteil des kulturellen Lebens der Stadt ab, und hier beginnt alljährlich auch der berühmte Karneval von Cádiz.
Spektakuläre Ausblicke von der Torre Tavira
Schnell ein paar Fotos, und weiter geht es vorbei an der Universität zur Torre Tavira, dem einzigen öffentlich zugänglichen Turm in Cádiz. Mit seinen 45 Metern wurde er - so wie auch die 132 anderen Türmchen - im 18. Jahrhundert als Beobachtungsposten für ankommende und abfahrende Schiffe genutzt.
Eintrittspreis: 8 EUR pro Person (Stand Juni 2024) - von Mai bis September täglich von 10 bis 20 h geöffnet.
Seit 1994 ist er eine der markantesten Sehenswürdigkeiten in Cádiz – nicht nur wegen der atemberaubenden Ausblicke, sondern auch wegen seiner „Cámara Oscura“, der ersten in ganz Spanien. Ehrlich gesagt hatte ich gar keine Vorstellung von einer sogenannten Camera Obscura, die bereits seit Urzeiten zu diversen Zwecken genutzt wird. In der Torre Tavira hast Du hier in einem abgedunkelten Raum eine 360Grad-Sicht auf die gesamte Stadt, während ein Mitarbeiter auf unterhaltsame Art und Weise die wichtigsten Punkte erklärt. Natürlich solltest Du vorher unbedingt auf die Aussichtsplattform und den Blick u. a. bis hin zur imposanten Puente de la Constitución genießen. Eigentlich ist die Torre Tavira als Ausgangspunkt für Besichtigungen in Cádiz perfekt, denn hier bekommst Du den besten Überblick über die so schöne Stadt mit ihren zahlreichen Kirchen und hübschen Türmchen. Eingerahmt von Meer ist die Lage von Cádiz schon sehr außergewöhnlich. Ach, ich komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.
Kurios: Von den Wachtürmen wurden durch ein ausgeklügeltes System im 18. Jahrhundert Preise für die Waren (u. a. Gold und Silber) ausgehandelt, die mit Schiffen aus der „Neuen Welt“ ankamen.
Unterwegs mit einem Einheimischen
Nach all den Besichtigungen steht noch ein Foto-Shooting mit Fabian Lorenzo, einem einheimischen Fotografen auf dem Programm. Wir sind uns auf Anhieb sympathisch, und während unseres Rundgangs durch Cádiz erfahre ich noch eine ganze Menge über diese außergewöhnliche Stadt. Unsere erste Station ist eine Sherry-Probe in der Taberna Manzanilla, seit 1932 in Familienbesitz. Der Preis für den Sherry aus uralten Fässern wird mit Kreide auf die Theke geschrieben, herrlich. Ich nippe nur kurz, schließlich stehen ja noch einige Locations auf dem Programm.
Coole Cafés
In der Calle Ancha, einer hübschen, autofreien Straße mit grandiosen Fassaden, zeigt Fabian mir einige seiner Lieblingscafés (so z. B. das La Tertulia) und eine sehr originelle Eisdiele. Ich merke mir alles für meinen letzten Tag in Cádiz vor.
Weiter geht´s. In der Nähe der Kathedrale lerne ich noch einiges über die traditionelle Bauweise. "Der Austernstein, der aus den Überresten von Muscheln und vom Meer erodierten Felsen besteht, ist ganz typisch für Cádiz," erklärt Fabian.
Kurios: Die vielen Kanonen aus dem 17. und 18. Jahrhundert bekamen eine neue Funktion - sie wurden als Pfeiler in die Straßen eingebettet!
Die Gasse der verbotenen Liebe
Kurios: Eine ganz besondere Geschichte hat die Gasse "Callejón del Duende", die seinerzeit viel von Schmugglern frequentiert wurde. Der "Duende", einer der bekanntesten Anführer, gab dem Sträßchen den Namen. Die Legende besagt, dass sich während der Angriffe der Franzosen einer der Angreifer in eine Einheimische verliebte und sich hier mit ihr versteckte. Die beiden wurden entdeckt, der Soldat wurde hingerichtet. Als die Frau später starb behaupteten die Einwohner, die beiden gesehen zu haben. Noch heute werden zu ihren Ehren Blumen in der Gasse hinterlegt.
Wir schauen uns noch schnell einen typischen Patio an, der seit der Pandemie leider geschlossen ist und das ebenfalls zu diesem Zeitpunkt geschlossene römische Theater. Ich bin beinahe erschlagen von soviel interessanter Geschichte und Fabian´s Erzählungen.
Kurios: Fabian fragt mich, warum viele Balkongeländer in Cádiz diese geschwungene, sich nach unten verkleinernde Form haben. Selbstverständlich habe ich keine Ahnung. "Seinerzeit sollte vermieden werden, dass man den Damen auf den Balkonen unter die Röcke schauen konnte." Wie haben sich die Zeiten doch geändert!
Nochmal zum Meer
Der Tag neigt sich dem Ende, und wir müssen natürlich unbedingt noch Fotos am Meer machen. Fabian könnte vermutlich noch stundenlang Anekdoten zu "seiner" Stadt erzählen. Warum bleibe ich eigentlich nicht zwei Wochen in dieser geschichtsträchtigen Stadt?
Vamos a la Playa
Am letzten Tag in Cádiz verbringe ich ein paar Stunden am Santa Maria-Strand, der ca. 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt ist. Zu dumm, dass ich meine Badesachen vergessen habe. Zumindest gönne ich meinen Füßen ein Bad im erfrischenden Meer und mache einen ausgedehnten Spaziergang am langen Sandstrand Santa Maria, der sich kilometerlang bis zur Ortschaft San Sebastián zieht. Die Bar Tirabuzón liegt direkt am Strand und ist ideal für einen Snack. Ich genieße noch einmal den Blick auf die Altstadt mit der Kathedrale und habe wenig Lust, am darauffolgenden Tag nach Hause zu fliegen. Aber es gibt ja immer ein zweites Mal!
Tipp: An der Playa Victoria, die gut 3 km außerhalb der Altstadt liegt, gibt es einige größere Strandhotels - falls Du eher einen Badeurlaub in Cádiz verbringen möchtest.
Ach ja, auffallend waren die zahlreichen Regenbogenfahnen in Cádiz. Die weit verbreitete Toleranz ist ein weiterer Grund Spanien zu lieben!
Wie kommst Du nach Cádiz?
Der nächstgelegene internationale Flughafen in der Nachbarstadt Jerez de la Frontera ist nur ca. 30 Autominuten vom Zentrum Cádiz entfernt. Falls Du keinen Leihwagen hast, kommst Du mit dem Zug in einer Stunde nach Cádiz - oder Du machst es wie ich und schaust Dir noch andere Städte in Andalusien an.
Übernachten in Cádiz
Ich habe vier Nächte im Hotel Soho Boutique Cádiz*** verbracht. Sehr zentrale Lage, ideal für Erkundungen zu Fuß, nettes Personal. Das ansprechende kleine Hotel verfügt über einen kleinen Pool (na ja, eher ein Planschbecken) auf der Dachterrasse. Zu den Stränden sind es 15 bis 20 Gehminuten. Eine komplette Liste der Hotels in und um Cádiz findest Du hier.
Wie ist das Wetter in Cádiz?
Ich empfand den Juni als sehr angenehm, mit tagsüber ca. 25 Grad C und einer angenehmen Abkühlung am Abend. Im Juli und August steigen die Temperaturen dann oft auf über 30 Grad C. Zum Baden im Atlantik sind diese Monate sicherlich am besten. Auch die Winter sind in Cádiz mild, so dass die Stadt eine perfekte Ganzjahresdestination ist.
Das war sie nun, meine Andalusienreise. Wieder einmal hat mich der spanische Süden mit seinen einzigartigen Städten begeistert und Lust auf mehr gemacht. Falls Du mehr über Málaga, Granada und Sevilla wissen möchtest, schau auf meine Artikel - vielleicht inspirieren sie Dich ja für einen Besuch.
Noch mehr Spanien? Wie wäre es mit der Kanareninsel Fuerteventura?
*Meine Reise wurde von Turespaña und Turismo Andalucia unterstützt. Dies hat meine Bewertungen jedoch in keiner Weise beeinflusst.*