Calgary – meine Tipps für das Tor zu den kanadischen Rocky Mountains

Cowboy-Feeling, Musik, Sport und viele kluge Menschen in Calgary, Albertas größter Stadt

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Ein wunderbarer Sommertag in Alberta
Skyline von Calgary mit den Rocky Mountains im Hintergrund
 

Stopover in Calgary - lohnt sich!

Klar, wenn ein(e) Urlauber(in) am Flughafen von Calgary landet, ist er oder sie mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Weg in die Rocky Mountains - falls die Touristen nicht eigens zur weltberühmten Calgary Stampede kommen. Das überrascht auch nicht weiter – schließlich gehören die Nationalparks von Banff und Jasper zu den schönsten auf der Welt. Aber – warum einfach nicht ein paar Tage in Calgary bleiben, bevor es in die majestätischen Rockies geht? Schauen wir doch mal, was diese Metropole so an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Ich habe hier ein paar wunderbare Tage verbracht und viel Interessantes gefunden. Ach ja – während dieser angenehm warmen Tage Anfang Mai konnte ich sogar die schneebedeckten Rocky Mountains sehen, mit der imposanten Skyline von Calgary im Vordergrund. Wie gesagt, Banff liegt nur gute 90 Autominuten entfernt.

Modernes Calgary
Was für eine Skyline! - ©Tourism Calgary
 

Mit Vororten hat Calgary 1,4 Millionen Einwohner, aber das merkt man kaum. Es ist eine eher ruhige Großstadt – fußgängerfreundlich, sauber und sicher. Das war zumindest mein Eindruck. Kein Vergleich zur Hektik in Toronto oder Montreal und schon gar nicht in Relation zu US-amerikanischen Städten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Calgary langweilig ist. Die Stadt hat einiges zu bieten, längst nicht nur die sagenhafte Calgary Stampede.

Jedes Jahr im Juli - Rodeo Time
DAS Ereignis schlechthin - die Calgary Stampede
 

Calgary – das Mekka für Musik und Sport

Wussten Sie, dass Calgary zu den „Top-5-Sport-Städten“ der Welt gehört? Klar, einige werden sich an die Olympischen Winterspiele 1988 in der Stadt und in den Rocky Mountains erinnern. Heute ist Calgary die „High Adrenaline Sports Capital“ – Mountainbiking, Bob fahren im Sommer (im Olympischen Park) und Ziplining sind nur einige der waghalsigen Aktivitäten, die man hier ausüben kann. Die „Calgarians“ lieben offensichtlich Sport und die freie Natur (klar, schließlich ist das ziemlich kanadisch). Als ich durch den schönen Ortsteil Eau Claire gleich neben Chinatown bummelte, hatte ich irgendwie den Eindruck, dass mindestens die Hälfte der Bevölkerung durch den Park joggte - und das an einem Montag zur Mittagszeit. Ich habe nie so viele stramme Waden auf einmal gesehen ;-)! Übrigens haben die „Calgarians“ auch die meisten Pro-Kopf-Uni-Abschlüsse– kein Wunder bei all den Leibesübungen in frischer Luft arbeitet das Gehirn ja bekanntlich sehr gut.

2012 war Calgary die „Cultural Capital of Canada“. Und es sieht fast so aus, als würde sie bald die Musik-Hauptstadt Kanadas. Die sogenannte „Music Mile“ mit zahlreichen Orten für Live-Musik zieht sich vom trendigen Inglewood durch East Village entlang der 9th Avenue South East. Hier findet man coole Coffeeshops, Bars und Restaurants wie z.B. die Gravity Espresso & Wine Bar (sehr empfehlenswert – nette Baristas und sehr starker Kaffee...).

Die Gravity Bar in Calgary
Mein Tipp für ein Frühstück ... oder einen Drink am Abend - KHL
 

Musikmetropole Calgary

Das "Studio Bell" beherbergt das „National Music Centre“ und befindet sich in einem sehr interessanten, hypermodernen Gebäude (ein Muss für Architektur-Fans!). Auf fünf Etagen gibt es Ausstellungen, die die Geschichte der kanadischen Musik und die vielen einheimischen Rockstars in der „Canadian Hall of Fame“ zeigen. Hier kann der Besucher sogar mit interaktiven Instrumenten rocken und dazu singen – wer weiß, vielleicht startet so ja die eine oder andere Weltkarriere ;-)!

Sehenswürdigkeit in Calgary
National Music Centre / Studio Bell - ©William Au
 

Auf gar keinen Fall verpassen!

Natürlich sollt man den Calgary Tower mit seinen 168 m erklimmen (abends leuchtet er in schrillen Farben) – die Aussicht auf Stadt und Berge ist hier unvergleichlich. Das Glenbow-Museum mitten im Zentrum ist gleichfalls ein Muss – hier bekommt man eine super Übersicht über die Geschichte der Provinz Alberta. Bummeln Sie über die Stephen Avenue mit ihren historischen Sandsteingebäuden und den ultramodernen Wolkenkratzern. Werfen Sie einen Blick in die Banker`s Hall mit tollen Geschäften, Cafés und Restaurants. Spazieren Sie am Bow River entlang und bewundern all die neuen Gebäude, die hier entstehen – immer mit der Skyline im Blick. Dabei ist die sehr coole Brücke („Peace Bridge“) des spanischen Architektur-Genies Sergio Calatrava nicht zu übersehen. Sport-Fans sollten natürlich nicht den Canada Olympic Park verpassen – dieser wird sowohl von Top-Athleten als auch von Otto Normalverbraucher genutzt. Wie wär`s mit einer Runde Mountainbiking oder Ziplining (da gleitet man an einem Stahlseil durch die Luft)? Und natürlich muss man einen Blick auf den Calgary Stampede Park werfen – hier geht im Sommer bei der größten „Outdoor Show on Earth“ die Post regelrecht ab. 10 Tage wird hier das Western-Erbe Calgarys ausgelassen gefeiert – und wer wäre nicht mal gerne ein Cowboy (oder ein Cowgirl)? YAHOO!

Mitten im Zentrum von Calgary
Meine Lieblingsperspektive - der Calgary Tower mit dem altehrwürdigen Fairmont Palliser Hotel - KHL

 

Architektur vom Feinsten
Calatrava`s Meisterwerk in Calgary, die "Peace Bridge" - ©Tourism Calgary
 

Entertainment in Calgary

Es gibt drei absolut trendige Stadtteile, um sich abends (oder auch tagsüber) prächtig zu amüsieren:

Die 17th Avenue, Kensington und Inglewood, die „Music Mile“. Hier gibt es die coolsten Boutiquen und Cafés. Unterhaltung ist garantiert – und übrigens, viele der jungen Einheimischen kleiden sich gerne ausgefallen und kreativ, also beste Voraussetzung für „people watching“ ;-)!

Street Art in Calgary
Coole Wandbemalung in Inglewood - KHL
 

Wo schlafen in Calgary?

Mein Lieblingsort zum Übernachten ist das coole Hotel Arts. Wie der Name schon andeutet – ein Boutique-Hotel mit viel moderner Kunst, ganz in der Nähe der 17th Avenue. In den 80ern und 90ern war das Arts ein Club, in dem internationale Größen wie die Red Hot Chilli Peppers und Nirvana auf dem Höhepunkt der Grunge-Bewegung auftraten. Vor 11 Jahren wurde dann das Arts eröffnet. Neben dem stylischen Interieur befinden sich hier zwei der besten Restaruants Calgarys – das Yellow Door Bistro (empfehle ich für ein ausgiebiges Frühstück) und die supercoole Raw Bar mit ihrer innovativen und sehr leckeren Fusion-Küche. Das schicke Design meines Zimmers mit einem Monitor im Badezimmer hat mir besonders gut gefallen. Und man muss es ja schon fast nicht mehr erwähnen: gut funktionierendes WLAN gibt es kostenlos im ganzen Haus. Im Sommer kann man sich am Pool im Innenhof von den vielen Besichtigungen erholen.

Eines der modernsten Hotels in Calgary
Cooles Design gibt es im Hotel Arts

 

Schick, dieses Hotel
Kunst am Pool - ©Hotel Arts, Calgary
 

Essen und Trinken in Calgary

Eine Stadt wie Calgary hat natürlich endlose gastronomische Möglichkeiten – natürlich auch wegen der vielen Einwanderer aus der ganzen Welt. Mein Favorit ist das schicke TEATRO direkt im Zentrum auf der Stephen Avenue – ein schicker Italiener in einem alten Bankgebäude. Leckere Gerichte, eine sehr gute Weinauswahl und wunderbar, um Leute zu beobachten (natürlich in aller Diskretion ;-)). Aber nicht vergessen: Kanadier essen ziemlich früh zu Abend, auch am Wochenende!

Gaumenfreuden in Calgary
Die elegante RAW BAR im Hotel Arts
 

Die Cafés der Rosso Coffee Roasters haben mir auch sehr gut gefallen. Cooles Interieur, leckere Snacks - auch für Veganer! - und bärenstarker Kaffee in allen Varianten. Freundliches Personal wie eigentlich überall und vernünftige Preise. Ach ja, und die Kette der Rosso Coffee Roasters ist ein lokales Unternehmen „made in Calgary“! Die Zeiten, in denen man in Kanada Kaffee kaum von Tee unterscheiden konnte, sind längst vorbei.

Kaffee trinken in Calgary
Eines der schicken ROSSO Cafés - KHL
 

Food Tour durch Calgary

Falls man sich nicht alleine auf die Suche nach guten Cafés und Restaurants machen möchte, kann man auch an einer „Alberta Food Tour“ teilnehmen. Hier erfährt man mehr über die sieben „Signature foods“ der Provinz und hat seinen Spaß z.B. bei der Produktion von sündhaft süßen Cupcakes – ein Unternehmen, an dem ich grandios gescheitert bin ;-). Und klar, Alberta Beef ist natürlich ein Muss für die Fleischesser.

Calgary – Tipps von Einheimischen

Fraser Abbott, Director of Business Development der Hotel Arts Group, lebt seit vielen Jahren in Calgary und ist quer durch Europa und Lateinamerika gereist. Am besten gefällt es ihm aber immer noch in ... Calgary!

Als Vorstand der Alberta Culinary Tourism Alliance empfehle ich Besuchern, unbedingt die tolle Brauerei-Szene der Stadt zu testen. Wir haben den sogenannten “Sippin’ Alberta: Craft Beverage Trail” (wie cool klingt das denn...) eingeführt, auf dem man Albertas „Craft Beer“, Weine und Schnaps kosten kann. Hier kann man sich eine Kopie des Trails herunterladen: http://www.albertaculinary.com/culinarytrails/sippinalberta/

Calgary Brewery Tours bietet außerdem geführte Touren zu den Top-Brauereien der Stadt an. 

Einer der beliebtesten Blogger Calgarys, Mike Morrison, hat „Calgary By Bike“ eingeführt – mit vielen Tipps für eine tolle Radtour durch die Metropole. Im Hotel Arts haben wir ein paar „Brooklyn Cruiser Bikes“, die unsere Gäste kostenlos nutzen können. Gegen Gebühr gibt es auch Picknick-Körbe für unterwegs. http://www.calgarybybike.ca/

Auf der 1st Street SW gibt es verschiedene Geschäfte und Restaurants – u.a. das Proof (tolle Cocktail-Bar), Vine Arts (ein sehr gutes Weingeschäft), Native Tongues (Mexikaner), Beltliner Diner, Foreign Concept und viele mehr.

Der Central Memorial Park und die Library befinden sich in der Nähe des Hotel Arts, mit zahlreichen Kunstgalerien.

Calgary Food Tours bietet eine Tour namens „Palette to Palate“ an, auf der verschiedene Restaurants und Galerien besucht werden. Die Tours startet im It Hotel Arts und dauert drei Stunden. Absolute Klasse!

Alyssa Berry

Alyssa leitet ihre Agentur Alyssa Berry Communications und wohnt seit 20 Jahren in Calgary.

Auf der anderen Seite des Elbow River von Inglewood befindet sich das Fort Calgary. Das Fort wurde 1875 errichtet, um Verträge mit den „First Nations“ (Ureinwohner) auszuhandeln und den Whiskey-Handel anzukurbeln. Calgary wurde 1884 gegründet, damals lebten 4000 Menschen in Inglewood und Ramsay – diese Ortschaften sind sozusagen die Wiege der Stadt.

Inglewood hat stürmische Zeiten erlebt, gilt heute jedoch als Calgary`s In- Viertel mit vielen Kunst- und Modegeschäften und der bereits erwähnten „Music Mile“.

Die meisten alten Gebäude – inklusive des ältesten (das „Hunt House“ aus dem Jahr 1875) befinden sich hier. Die meisten Häuser wurden Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und tragen die Namen der berühmtesten Geschäftsleute der Stadt, u.a. auch denen der Gründer der Calgary Stampede.

Genug Tipps für einen Besuch Calgarys? Hier gibt es noch mehr Infos über Albertas Metropole:

Visitcalgary.com

Natürlich sollte man Calgary mit einem Besuch in wunderbaren Nationalparks von Banff und Jasper und einem Abstecher in die Nachbarprovinz British Columbia mit der Pazifik-Metropole Vancouver machen. Entsprechende Programme (auch für weitere Touren durch Alberta) finden sich in den Katalogen bzw. auf den Webseiten namhafter Veranstalter wie America Unlimited, CANUSA, DERTOUR, FTI und TUI.

Schicke Wolkenkratzer
Calgary will hoch hinaus! - KHL

 

Relaxen in Calgary
Tipp: einfach mal am Bow River entlang spazieren - KHL
 
Modernste Architektur und Kunst
Kreativität à la Calgary - KHL

 

Keine Hektik in Calgary
Chillen am Bow River - KHL

 


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