Duane Forrest - kanadisches Multitalent mit großem Herzen

Ein ganz besonderer Typ - Duane ist nicht einfach nur Sänger und Songwriter – er hat nebenbei auch noch eine Non-Profit-Organisation gegründet, die kostenlosen Kunst-Unterricht in benachteiligten Ländern wie Guatemala und Honduras anbietet.

Viel Musik und Liebe...

Er ist nicht einfach nur Sänger und Songwriter – Duane hat nebenbei auch noch eine Non-Profit-Organisation gegründet, die kostenlosen Kunst-Unterricht in benachteiligten Ländern wie Guatemala und Honduras anbietet.

Duane wurde in Toronto geboren und ist in Kanadas Metropole aufgewachsen. Er hat in mehreren Ländern gelebt, spricht englisch, spanisch, italienisch und ein kleines bisschen deutsch. Sein bisheriges Leben hat er der Musik und der Liebe (im eigentlichen Sinn) gewidmet. Seine Songs (ein Mix aus Bossa Nova, Jazz und Soul) versetzen den Hörer direkt in entspannte Laune. Ich hatte Gelegenheit, dem Multitalent Duane Forrest ein paar Fragen zu stellen.

 

 

KHL: Du machst ja schon Dein ganzes Leben lang Musik. Es gab sicherlich viele Herausforderungen auf Deinem Weg. Was bedeutet Musik für Dich?

DF: Ja, es gab viele harte Zeiten. Manchmal war ich einfach überfordert mit all dem, was zu tun war, um Musik erfolgreich zu veröffentlichen. Immer dann, wenn ich aufgeben wollte, habe ich über Benefiz-Aktionen in Mittelamerika in Zusammenhang mit Musik nachgedacht. Und dann habe ich mich regelrecht festgebissen. Musik bedeutet mir ALLES. Ich höre sie überall, ich sehe sie – sie ist eine Sprache, die viele Menschen aus allen Ecken der Welt verstehen und für die sie zusammenkommen.

KHL: Du sprichst viel über Liebe. Gibt es da eine bestimmte Person oder ist die Liebe ganz allgemein gemeint?

DF: Liebe im allgemeinen. Liebe fühlt sich wie der Sinn des Lebens an. Sich gegenseitig lieben, unsere Welt lieben ... Dinge tun, die durch Liebe inspiriert werden. Alles was ich tue soll durch Liebe und nicht durch Furcht inspiriert sein.

KHL: Wie kamst Du auf die Idee für das soziale Projekt „Genesis Community of the Arts“? Bekommst Du viel Unterstützung, siehst Du Fortschritte?

DF: Nach dem Ende meiner High-School-Zeit hatte ich die Idee, ein „Profit-Business“ namens „Genesis Art School“ zu gründen. Aber irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, hiermit Geld zu verdienen und habe diese Idee verworfen. Stattdessen half ich bei einem Sommer-Camp namens „Urban Promise“ in Honduras. Mir fiel auf, dass dort fast niemand Erfahrung mit Kunstunterricht hatte. Kunst bedeutet mir so viel – sie hat mir geholfen, als ich einer ziemlich miesen Gegend aufgewachsen bin. Die Kunst motiviert mich und lässt mich träumen. So wollte ich der Jugend in Honduras dieses Geschenk machen, und so begann Genesis.

Wir haben bereits viele Fortschritte erzielt. Und die Jugendlichen, die an unserem Programm teilnehmen, übertreffen sich selbst in der Schule.

KHL: Du wurdest von einer Geschichte über einen Apfelbaum und eine interessante Frau inspiriert. Was war das genau?

DF: Haha, ja. Die einfache Geschichte, die mir diese begehrenswerte Frau erzählt hat – sie war ein schöner Apfel an dem Baum war, hing aber ganz oben. Und ich musste mich anstrengen, um ganz hoch zu klettern und bei ihr zu sein. So blöd das klingen mag - das war eine Riesenerfahrung für mich. Es hat mich gelehrt, was eine Frau wert ist – und was ich wert bin. Ich wollte diese Dinge dann auch unbedingt mit meiner Musik ausdrücken.

KHL: Hattest Du als Kind jemals das Gefühl anders zu sein? Du hast ja viel Klassik und Jazz gehört, während die anderen Kids mehr auf Hip Hop und Pop standen. Außerdem konntest Du schon mehrere Instrumente spielen und verschiedene Sprachen sprechen.

DF: Ja, ich habe mich total anders gefühlt als die meisten meiner Mitschüler. Irgendwie habe ich die urbane Kultur meiner Schule nicht mitbekommen. Ich war z.B. mehr auf Details in der Natur fokussiert. Weißt Du, irgendwie sah es immer so aus als würde ich einen anderen Weg als die anderen einschlagen.

In der Schule habe ich bereits einige Instrumente gespielt – Flöte, Klarinette, Saxofon, Trompete (die spiele ich allerdings schlecht ;-)) und Trommeln. Ich spreche Spanisch, etwas Französisch, Italienisch und ein kleines bisschen Deutsch – und ich spreche Musik!

 

Was für ein cooler Typ und Riesentalent. Ich bin sicher, dass wir noch einiges von Duane hören werden. Ich werde ihn hoffentlich irgendwann mal in Toronto treffen. Good luck, man.

Ich verlose drei Exemplare der aktuellen CD von Duane Forrest. Schreibt einfach nur einen Kommentar zu diesem Blog - gerne auch auf Facebook. Die CDs werden dann unter allen verlost, die bis zum 31. August kommentiert haben (Keine Barablösung, Rechtsweg ausgeschlossen)

Und schaut mal auf Duane`s Webseite.

Foto: Tourism Toronto

 

 


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