DAS KRANZBACH – Ein Schaumbad für die Seele!

Eines der schönsten Wellness-Hotels in Bayern – ja, vielleicht sogar in ganz Deutschland.

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Foto: Strandkorb in Bayern!

Ein Wellness-Hotel mitten auf einer Bergwiese? Gibt`s doch gar nicht ... doch!

Stell Dir eine riesige Bergwiese vor – mit wilden Blumen und Gräsern, umgeben von saftig-grünen Almen, nicht enden wollenden Wäldern und imposanten Bergwänden, die bis auf fast 3.000 m in den blau-weißen (wir sind in Bayern...) Himmel ragen. Weit und breit keine Straßen oder andere Lärmquellen. Und dazu ein Refugium, das sich perfekt in die Landschaft schmiegt – mit einem englisch geprägten Landhaus als Blickfang. Englisch? In Bayern? Ja. 1913 war die betuchte Londonerin Mary Isabel Portman mit einer Pferdekutsche in diesem romantischen Tal unterwegs. Die Landschaft begeisterte sie so sehr, dass sie die Kranzbachwiese kauft, um sich ein Landhaus zu bauen – gedacht als Rückzugsort für ihre Musiker- und Künstlerfreunde. An Wellness im heutigen Sinn hat die gute Mary noch nicht gedacht. 1914 beginnt der 1. Weltkrieg, Mary verlässt Deutschland und wird ihr Traumhaus nie sehen, sie stirbt 1933 in Montreux. Ach, Mary...! Ihrer Nachwelt hat sie mit der Erfüllung ihres Traums einen Bärendienst erwiesen – nach einer turbulenten Entwicklung über die Jahrzehnte hinweg (kann man in einem kleinen Heft nachlesen, das man im Kranzbach bekommt) und zahlreichen Renovierungen öffnet DAS KRANZBACH im Mai 2007 als „Wellness- und Wohlfühlhotel“ (Kategorie 4 Sterne Superior) und hat seither bereits einige Auszeichnungen erhalten – ganz zu Recht! Ein Besuch lohnt sich übrigens zu allen vier Jahreszeiten.

Foto: Das imposante Portman-Haus mit dem Karwendel-Gebirge im Hintergrund

Bayerischer Charme und grüner Lakritz

Eine charmante Dame namens Andrea geleitet mich auf mein Zimmer und agiert direkt als Reiseführerin. „Links sehen Sie das Karwendelgebirge, daneben den Wetterstein und ganz rechts kann man die Zugspitze erkennen.“ WOW! Ich habe Deutschlands höchsten Berg fast im Blickwinkel. Andrea entpuppt sich später als die fast immer präsente gute Seele des Hauses. Bevor sie mich an meinen Tisch im eleganten Restaurant bringt erklärt sie mir den Kräutergarten am Buffet. „Mögen Sie Lakritz?“ – was für eine Frage, na klar. „Dann probieren Sie mal diese Kraut hier, einfach etwas abrupfen“. Ich gehorche und kann es nicht fassen, das Grünzeug schmeckt tatsächlich nach Lakritz! Eine kalorienarme Alternative zu Haribo. Zum Abendessen entscheide ich mich für ein vegetarisches Drei-Gänge-Menü – fleischlose Kochkunst vom Allerfeinsten! Dazu kann man sich am Salatbuffet bedienen und Käse kosten. Auch den hat Andrea mir eingehend erklärt – lauter leckere Sorten, einige davon stammen von einem lokalen Hersteller. Ach ja – und man bemüht sich im Kranzbach, so viel Bio-Produkte wie möglich anzubieten. Ich genehmige mir ein Glas Rioja (5,50 EUR) und genieße die Traumaussicht vom Restaurant. Schon nach wenigen Stunden gehört dieses Refugium zu meinen absoluten Favoriten.

Ich werfe noch schnell einen Blick in die Bar im Mary-Portman-Haus und bin ganz begeistert von unterschiedlichen Salons in schickem Design.

Foto: So cool kann Oberbayern sein – Salon im Kranzbach

Wunderbar, dass man hier die brutal bayerische Architektur vermieden hat – das moderne Interieur in z.T. sehr ausgefallenen Farben passt viel besser zum Understatement dieses Hauses. Die Besitzer vermeiden übrigens bewusst den Ausdruck Luxushotel – es soll eher locker und nicht ganz so steif wie in anderen Nobelherbergen zugehen (wobei das Publikum teilweise doch schon einen etwas distinguierten Eindruck macht – macht aber nix, weil ich mir lieber elegante als schlecht gekleidete Menschen ansehe).

Foto: Restaurant mit Aussicht – Das Kranzbach

Sonnengruß am Morgen

Mein großzügiges Zimmer entspricht dem hohen Standard des Hauses. Der Clou ist die Terrasse mit Blick auf die Spa- und Wellness-Einrichtungen und das Wetterstein-Massiv. Ideal für einen Yoga-Sonnengruß am Morgen oder nur ein tiefes Durchatmen – freu Dich, Du bist in Oberbayern;-). – Ach ja – die schönen Fotos möchte man ja doch schnell auf Facebook & Co. einstellen. Das kostenlose WLAN funktioniert meistens gut. Und wenn nicht: einfach nur den Blick in die Ferne schweifen lassen und „digital detox“ praktizieren – tut gut!

Foto: Guter Schlaf garantiert!

Apropos Yoga – am Abend zuvor musste ich einfach raus in die Natur – und entdeckte direkt den Meditationspfad hinter dem Hotel. Kein Mensch weit und breit – kaum ein Laut zu hören. Ich lasse gedanklich alles fallen und sauge einfach die Landschaft in mir auf – Balsam für die Seele des gestressten Großstädters.

Foto: Einfach nur loslassen und den Schildern folgen...

Ayurvedischer Porridge und eine charmante Barista

Frühstück ist fertig! Auch hier gibt es wieder den WOW-Effekt. Zig Käse- und Brotsorten und alles , was den Start in den Tag zu einem Erlebnis macht. Ich probiere ayurvedischen Porridge, den habe ich noch nie gegessen (Rezept siehe unten). Der herzhafte Bergkäse schmeckt mit der „scharfen Birne“ ganz besonders gut – eine leckere Fruchtsauce mit Chili, die wie viele andere Köstlichkeiten im Haus hergestellt wird (nehme mir davon ein Glas mit nach Hause). In der Saftbar kann man sich seine eigenen Smoothies zusammenstellen. Und eine charmante Barista bereitet super leckeren Espresso zu – endlich mal keine Kellner/innen, die mit Riesenkannen brauner Brühe durch das Restaurant laufen. Hier sind eher Capuccino, Latte macchiato & Co. gefragt. Und jetzt noch das versprochene Rezept für Ayurveda-Anhänger und solche, die es werden wollen:

  • 500 Gramm Haferflocken
  • 1 Stück Ingwer (klein)
  • Rosinen (nach Wunsch)
  • Nüsse (nach Wunsch)
  • 300 ml Milch
  • 100 ml Kokosmilch
  • Honig (nach Geschmack)
  • Zimt (nach Geschmack)
  • Getrocknete klein gehackte Papaya (nach Geschmack) Orangen und
  • Zitronenabrieb

Foto: Jaaaa – im Kranzbach gibt es wunderbaren Espresso!

Workout mit Aussicht und weiße Bademäntel

Noch mehr Wellness gefällig? Im „Badehaus“ gibt es zahlreiche Behandlungsräume. Anti-Aging, Ayurveda, Yoga, medizinische Betreuung und die ganze Palette. Überall steht Wasser aus der eigenen Quelle bereit – z.T. auch mit Holunder und anderen Früchten versetzt. Gesund und sehr, sehr schmackhaft! Ich entscheide mich für ein kleines Workout. Beim Warm-up auf dem Stepper blicke ich wieder in allerfeinste Natur – was für eine Motivation. Die vorhandenen Geräte sind ausreichend, und ich lasse mich auch nicht vom Redeschwall einer Trainerin, die ein paar ambitionierte „Silver Ager“ einweist, beirren. Einziger kleiner Nachteil: der Raum ist eine Idee zu warm, vielleicht lässt sich da ja noch etwas machen. Und – zur Abkühlung stehen insgesamt fünf Pools zur Verfügung. Die werden übrigens auch im Winter genutzt. An der Innen- und Außen-Poolbar gibt es am frühen Nachmittag kostenfreie Snacks und anschließend ein kleines Kuchenbuffet – ich kann den Rhabarberstrudel wärmstens empfehlen. Überall herrlich entspannte Menschen – die meisten in weißen Bademänteln. Nun ja, die Dinger sind ja auch ganz schön bequem ;-) und mit der Zeit gewöhnt man sich an diese Art einer „Uniform“ (ich persönlich trage allerdings lieber meine eigenen Sachen).

Foto: Relaxen auf der Bergwiese

So viel zu erleben!

So schön das Entspannen auf der Bergwiese sein mag – man muss unbedingt raus in die Natur. Bequeme Schuhe anziehen und ab auf die Wanderwege – oder gleich aufs Fahrrad. Yoga im Freien ist auch im Angebot! Deutschlands Wintersportort Nr. 1 Garmisch-Partenkirchen ist nur 15 km entfernt – bestaun die Olympiaschanze und erobere die Partnachklamm. Mein Lieblings-Bistro mitten in Garmisch ist das Pano – leckere Snacks, Bio-Brot, allerfeinster Kaffee und lange Tafeln, um mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen (wenn man denn willl...) – mit Blick auf die Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg. - Weitere Tipps kommen von einem Einheimischen, lass Dich inspirieren!

www.pano.coop

Foto: Das „Pano“ mitten in Garmisch – tolle Lage und viele Köstlichkeiten! (Jeannette Reupsch)

Das Kranzbach hat Zukunft!

Refugien wie Das Kranzbach haben aus meiner Sicht Zukunft – abschalten, Batterien aufladen und die Welt für kurze Zeit vergessen (gerade in unsicheren Zeiten wie diesen). „Back to the roots“ – zurück zu den Wurzeln in einer – so scheint es zumindest – heilen Welt. Hinzu kommt umweltfreundliches Handeln in vielerlei Hinsicht (lokale Produkte, Wiederverwendung von Regenwasser, eigene Bergquelle und Vieles mehr). Ich würde gerne noch die bayerische Idylle genießen. Die herrliche Natur scheint sich auch äußerst positiv auf das Personal auszuwirken – alle sind super freundlich und dabei auch sehr kompetent, eine fast schon seltene Mischung. Und die gute Seele Andrea ist natürlich bei meiner Abreise zur Stelle – und hat als Präsent noch eine Meditations-CD parat. Was für eine nette Geste! Eigentlich habe ich so gar keine Lust auf Großstadt – aber ich bin mir jetzt schon sicher, das war nicht mein letzter Besuch in diesem Refugium.

Foto: KHL vor prächtiger Kulisse

www.daskranzbach.de

Foto: Kleine Präsente vom Kranzbach – stilvoll!

Ein paar Fakten zum Hotel...

Anreise:

  • Bequem vom Flughafen München – ca. 90 Fahrminuten oder mit der Bahn bis zum Örtchen Klais – von dort werden Hotelgäste abgeholt!

Besonderheiten:

  • Ausschließlich private Buchungen, nicht über Reiseveranstalter
  • Keine Kinder unter 10 Jahren
  • Keine großen Veranstaltungen
  • Das Restaurant steht exklusiv den Hotelgästen zur Verfügung
  • Nachhaltigkeit - 22 „Green Facts“

Weitere Infos unter http://www.daskranzbach.de/de/das-besondere-an-kra...

Die Region entdecken – Tipps von Einheimischen

Thomas Bontempi macht derzeit eine Ausbildung zum Hotelfachmann im Kranzbach. Er ist ein waschechter bayerischer Bub und hat ein paar persönliche Tipps parat:

Jagdhaus Schachen

Das Schloss, das König Ludwig II in jungen Jahren erbauen ließ, befindet sich auf einer Höhe von 1867 Metern Höhe. Einmal im Jahr kam König Ludwig II für wenige Tage auf sein Königshaus am Schachen und feierte dort jedes Jahr am 25. August seinen Geburtstag mit kleiner Gefolgschaft.

Von der Größe und Erscheinung her ist es eher eine große Jagdhütte, weshalb es auch oft „Jagdschloss am Schachen“ bezeichnet wird, obwohl der König selbst nie zur Jagd ging. Das Panorama mit Blick auf Garmisch-Partenkirchen und der unvergleichbare Charme des Hauses macht es zu einem sehr empfehlenswerten Ausflug für Wander- und Naturfreunde, aber auch für leidenschaftliche Radfahrer.

Foto: Glückliche Kühe vor dem Jagdhaus Schachen / Alpenwelt Karwendel – Christoph Schober

Mein Geheimtipp:

Auch wenn man nicht so sportlich veranlagt ist kann man wunderbar die Wanderstrecke mit einem E-Bike befahren. Spart Zeit und Kräfte und man bekommt dafür einen herrlichen Sonnenuntergang geboten.

Foto: Sonnenuntergang am Schachen – Thomas Bontempi

Eibsee bei Grainau

Oft auch aufgrund seines türkisblauen Wassers der „Bayerische Karibiksee“ genannt, befindet sich dieser See oberhalb von Grainau auf 1.000 Metern Höhe. Dieser bietet unter anderem ein wunderbar klares Wasser, einen schönen Rundkurs zum Joggen und acht kleinere Inseln im See, die man bequem mit dem Tretboot erreichen kann. Am Seefufer kann man wunderbar bei schönem Wetter im Biergarten einkehren und einen traumhaften Blick über den See direkt am Fuß der Zugspitze genießen.

Foto: Der malerische Eibsee - Thomas Bontempi

Mein Geheimtipp:

Die „Affenschaukel“. Hierbei handelt es sich um ein an einem Baum befestigten Seil, das man praktisch als Art Liane nutzen kann, um sich von einem größeren Vorsprung direkt ins Wasser schwingen zu lassen. Eine super coole Variante, um sich an heißen Sommertagen zu erfrischen.

Essen und Trinken

Zum Wildschütz:

Befindet sich in der Fußgängerzone in Garmisch-Partenkirchen. Das traditionelle Restaurant bietet bayerische Küche auf höchstem Niveau. Die Karte bietet neben bayrischen Schmankerln, Brotzeiten und den klassischen Gerichten eine schöne Auswahl an Wildgerichten aus der Region.

L´Osteria

Ein Muss für alle, die italienische Küche lieben.

Das kleine beschauliche italienische Restaurant in Mittenwald bietet meiner Meinung nach die beste italienische Küche im Umkreis. Osterien bieten generell eine etwas kleinere Karte an im Vergleich zu italienischen Restaurants. Die Produkte sind frisch und von hoher Qualität. Das merkt man sofort! Außerdem bietet das Restaurant eine schöne Auswahl an Weinen an, die das Herz eines Weinliebhabers höher schlagen lässt. Ein rundum schönes und freundliches Ambiente. Buon appetito!

Foto: Bella Italia in Mittenwald  (©Arthur Cupak)

Klaiser Bahnhofstüberl:

Ein sehr guter Tipp für hungrige Wanderer und Radfahrer! Das kleine, nette, schlicht eingerichtete Stüberl mit kleinem Biergarten befindet sich direkt am Bahnhof in Klais. Die Herzlichkeit und bayrische Gemütlichkeit bekommt hier jeder Gast sofort zu spüren. Nach einer langen Wanderung oder Fahrradtour kann man es sich hier bestens mit einem schönen kühlen Radler und bayrischen Spezialitäten gut gehen lassen.

Weitere gute Infos gibt es unter

www.alpenwelt-karwendel.de

Foto: Schmalensee im Herbst / Alpenwelt Karwendel / Stefan Eisend


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